Krankmacher Stress
Die Weltgesundheitsorganisation WHO erklärte den Stress vor einigen Jahren zur Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts. Dabei ist das typische Symptom unserer Gesellschaft nicht unbedingt schlecht. Denn ob er Lebenselixier oder Gift ist wird dadurch bestimmt, was ihn auslöst und wie lange er anhält. Wenn der Körper beispielsweise durch einen Sprung in kaltes Wasser in Alarmbereitschaft versetzt ist ihm dies von Nutzen. In Sekunden werden Stresshormone freigesetzt, die für mehr Sauerstoff sorgen und die Durchblutung ankurbeln. Ist diese Stresssituation überstanden, schaltet der Organismus wieder auf Normalzustand. Es kommt zum Abbau der Stresshormone. Herz- und Atemfrequenz werden langsamer und der Blutdruck sinkt.
Wenn die Mechanismen zur Stressbewältigung ständig aktiv sind, zieht sich jedoch alles ins Negative. Das, was die Evolution zum Schutz in akuten Gefahrensituationen entwickelt hat bewirkt genau das Gegenteildavon, gesundheitlichen Schaden. Das Problem dabei ist, dass in der heutigen Zeit dauerhafter Stress häufiger auftritt, als akute Stresssituationen. Die moderne Welt setzt den Menschen vor allem eher psychisch als körperlich unter Stress.
Nur kein Stress
Besonders anhaltenden Stress sollte man vermeiden, da dieser uns auf allen Ebenen zu schaffen macht. Dauerhafter Stress wurde als prägnanter Risikofaktor für die Entwicklung einer ganzen Reihe von Erkrankungen erkannt. Stress ist so gefährlich, weil die Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Kortisol ständig in hohen Dosen durch den Körper fließen und diesen so langsam zur totalen Erschöpfung führen und zahlreiche Krankheiten herbeiführen. Diese können zum Beispiel Herzprobleme, erhöhter Blutdruck, sowie schlechte Blutfettwerte und Übergewicht sein. Auch das Immunsystem wird geschwächt, weshalb Beschwerden wie Lippenherpes oder andere virale Krankheiten typische Folgen einer hohen Stressbelastung sind.
Den Stress managen
Um besser mit Stress umgehen zu können ist es wichtig, widerstandsfähiger gegen die Auslöser zu werden. Der Abbau von Stress verbessert die persönlichen Fähigkeiten mit diesem umgehen zu können. Es ist auch wichtig sich regelmäßige Entspannungspausen vorzunehmen. Auch die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen die den Körper vor Folgen von Stress schützen ist wichtig. Hierzu zählen vor allem Magnesium und die Vitamine der B-Gruppe, besonders Vitamin B12. Da durch die Ernährung oft nicht genug dieser Stoffe zugeführt werden, empfiehlt sich die Einnahme entsprechender Präparate.
Seite 1 von 13