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Als idealer Bestandteil der täglichen Mundpflege kann Ölziehen zu einer natürlichen Mundflora beitragen. Ölziehen wird bereits seit Jahrtausenden praktiziert und hat in den verschiedensten Regionen der Welt eine äußerst lange Tradition. Sonnenblumenöl gilt dabei als traditionelles Öl zum Ölziehen in Osteuropa, Sesamöl und Kokosöl hingegen in asiatischen Regionen.
Schritt 1: Zuerst sollte der Zahnbelag mit einem Zungenschaber gründlich entfernt werden. Die Zunge wird sauber und Mundgerüche werden reduziert.
Schritt 2: Falls man Zahnprothesen trägt, sollte man diese vor dem nächsten Schritt herausnehmen. Nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen nehmen sie ca. 2 TL Mundziehöl in den Mund.
Schritt 3: Nun spülen Sie das Öl 5-20 Minuten im Mund hin und her. Spülen Sie es schlürfend und saugend durch Ihre Zähne. Kleine Pausen zwischendurch helfen, dass sich das Öl verteilt und einwirken kann. Achten Sie darauf nichts von der Flüssigkeit zu schlucken.
Schritt 4: Am Ende der Anwendung spucken Sie das Öl in ein Papiertaschentuch und werfen es in den Müll. Anschließend sollte der Mund mit warmem Wasser ausgespült und die Flüssigkeit ausgespuckt werden.
Schritt 5: Anschließend gründlich die Zähne putzen. Das Ölziehen ersetzt nicht das Zähneputzen. Es ist ausschließlich eine zusätzliche Mund- und Zahnpflege-Maßnahme.
Geeignet sind z. B. folgende Bio-Öle:
Selbstverständlich können auch weitere Öle benutzt werden. Obwohl sich beispielsweise Leinöl grundsätzlich eignen würde, wird es aufgrund seiner Eigenschaft, dass es gekühlt gelagert werden sollte - und damit nicht im Badschrank aufbewahrt werden kann - eher selten genutzt. Auch Öle wie Mandelöl, das ebenfalls geeignet wäre, kommen - hier meist aus Kostengründen - seltener zum Einsatz.
Beides ist möglich. Für „Anfänger“ sind Mundziehöl-Mischungen häufig ein guter Einstieg, da der Geschmack durch ätherische Öle oder Pflanzenextrakte optimiert wurde.
Wer das Ölziehen dauerhaft in seine Zahnpflegeroutine einbauen möchte, erhält mit einem guten Bio-Öl ein besseres Preis-Leistungsverhältnis.
Hier gibt verschiedene Behauptungen und Empfehlungen. Oft wird empfohlen, dass das Ölziehen mindestens 20 Minuten lang durchgeführt werden muss, um eine positive Wirkung zu erhalten. Dafür gibt es allerdings kaum stichhaltige Nachweise. Die Begründung, das Öl brauche so lang, um in alle Zwischenräume zu gelangen, ist fraglich. Denn das Öl als Flüssigkeit kann problemlos gleich in alle Bereiche des Mundes gelangen. Vermutlich stammt die 20-Minuten-Empfehlung aus der traditionellen Anwendung.
Wer 20 Minuten für das Ölziehen ansetzen möchte, kann das auch gerne tun. Alle, die sich weniger Zeit nehmen möchten, profitieren auch von einer 5-minütigen Anwendung täglich.
Ölziehen sollte auf jeden Fall vor dem Zähneputzen durchgeführt werden.
Generell wird einmal pro Tag empfohlen.
Wer das Ölziehen als Kur therapeutisch anwenden möchte, kann das Ölziehen morgens und abends in die Zahnpflege-Routine einbauen.
Grundsätzlich wird es empfohlen, Ölziehen täglich durchzuführen. Wer es jedoch nicht schafft, kann auch davon profitieren, es nur 4-6-mal in der Woche zu machen.
Am geeignetsten ist die Anwendung morgens vor dem Zähneputzen auf nüchternen Magen.
Falls morgens keine Zeit dafür geschaffen werden kann, kann das Ölziehen aber auch in die abendliche Zahnpflege-Routine integriert werden. Besser als ganz auf die Anwendung zu verzichten.
Ölziehen ist sehr gut für eine dauerhafte, regelmäßige Anwendung geeignet.
Ferner ist Ölziehen während Fastenkuren optimal geeignet und stellt eine ideale Ergänzung dar. Traditionell werden Ölziehkuren bei ayurvedischen Kuren (z. B. Panchakarma) sowie zu anderen Methoden angewendet.
Grundsätzlich ist Ölziehen für jede/n geeignet, der/die auf natürliche Mundpflege setzt. Es kann auch eine optimale Alternative zu herkömmlichen Mundspülungen darstellen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Mundspülungen gibt es viele Mundziehöle ohne Pfefferminze, was bei einer homöopathischen Behandlung von Vorteil wäre.
Es sollte möglichst frei von unnötigen Zusatzstoffen sein. Beim Kauf können Sie auf folgende Kriterien achten:
Dem Ölziehen liegt der Gedankengang zu Grunde, dass die Abfallstoffe des Körpers vom Öl aufgenommen und darüber ausgeschieden werden können. Das Öl kann - während es durch den Mund gezogen wird - auch schwer erreichbare Stellen im Mund erreichen und die dort sitzenden Bakterien aufnehmen. Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass das Zahnfleisch intensiv massiert und so besser durchblutet wird.
Die ayurvedische Lehre benutzt schon seit vielen Jahrtausenden Ölanwendungen auf den Körper. Bei Ölmassage, Tiefenmassage oder Stirnguss ist Öl stets ein unverzichtbarer Begleiter. Ölziehen ist Teil der klassischen morgendlichen Ayurveda-Routine.
Bekannt wurde das Ölziehen erst durch Dr. F. Karach, einen russischen Arzt, der das Konzept in den 1990er Jahren bei einem Kongress vorstellte. Daraufhin trat die Heilform ihren Weg in den Westen an.
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